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Was ist Trading?

Natürlich kennt jeder den Begriff „Handel“. Vor allem im Zusammenhang mit Devisen wird „Handel“ häufig auch „Trading“ genannt. Die meisten von uns handeln täglich, eventuell sogar, ohne sich dessen bewusst zu sein. Wenn du etwas kaufst, egal ob in einem Geschäft oder online, tradest du Geld gegen die von dir gewünschten Waren.

Bei tradimo lernst du das Online-Trading in Finanzmärkten. Aber was genau ist Online-Trading? Dieser Artikel erklärt dir die Grundlagen des Tradings und zeigt dir, wie Online-Trading funktioniert.

Die Grundprinzipien des Tradings

Der Begriff „Trading“ bedeutet zunächst einmal nur, „einen Wert gegen einen anderen tauschen“. In der Regel meinen wir damit den Austausch von Gütern gegen Geld – anders gesagt: Etwas wird gekauft.

Trading bedeutet einfach nur, einen Artikel gegen einen anderen zu tauschen. Im Finanzmarkt kaufst du entweder etwas zu einem bestimmten Preis und verkaufst es wieder – hoffentlich zu einem höheren Preis, also mit Gewinn. Oder du verkaufst etwas zu einem bestimmten Preis und kaufst es zu einem hoffentlich niedrigeren Preis zurück, also ebenfalls mit Gewinn. In beiden Fällen machst du so durch die Preisdifferenz Gewinn: Du verdienst Geld.

Trading in Finanzmärkten funktioniert nach demselben Prinzip. Handelt beispielsweise jemand mit Aktien, kauft er Anteile (gleichsam einen kleinen Teil) eines Unternehmens. Steigt der Wert dieser Aktien, verkauft der Trader sie zu einem höheren Preis – im Finanzmarkt auch Kurs genannt – und macht so Gewinn. Das ist Trading. Du kaufst etwas zu einem bestimmten Kurs und verkaufst es zu einem anderen – der hoffentlich höher ist, damit du Gewinn machst.

Aber warum steigt der Wert der Aktien? Der Wert ändert sich einfach nur aufgrund von Angebot und Nachfrage. Je größer die Nachfrage nach etwas ist, desto mehr sind Käufer bereit, dafür zu bezahlen.

Höhere Nachfrage bedeutet steigende Kurse

Ein anschauliches Beispiel aus dem Alltagsleben ist der Kauf von Lebensmitteln. Angenommen, du kaufst ein, und an einem Marktstand gibt es nur noch zehn Äpfel. Dies ist der einzige Stand, der Äpfel anbietet. Bist du der einzige Kunde und möchtest nur ein paar Äpfel kaufen, wird der Händler sie dir wahrscheinlich sogar zu einem ziemlich niedrigen Preis verkaufen.

Wenn jetzt fünfzehn weitere Leute auf den Markt kommen und Äpfel kaufen wollen, sind alle wahrscheinlich bereit, mehr zu bezahlen, um sie auch tatsächlich zu erhalten. Der Obsthändler kann also den Preis erhöhen. Er weiß, dass die Nachfrage nach Äpfeln das Angebot übertrifft.

Wenn der Preis für Äpfel so weit steigt, dass Kunden ihn für zu teuer halten, kaufen sie die Äpfel nicht mehr. Der Obsthändler merkt, dass er keine Äpfel mehr verkauft, weil sie zu teuer sind. Er erhöht den Preis nicht weiter und senkt ihn eventuell sogar wieder so weit, bis Kunden wieder zu kaufen beginnen.

Höhere Nachfrage bedeutet steigende Kurse. Falls beispielsweise ein Markthändler Äpfel anbietet, erhöht er eventuell seine Preise, wenn mehr Kunden auf den Markt kommen, die Äpfel kaufen wollen – diese Kunden sind dann bereit, mehr zu bezahlen, um Äpfel zu bekommen.

 

Höheres Angebot bedeutet fallende Kurse

Angenommen, ein weiterer Obsthändler fängt an, noch mehr Äpfel anzubieten. Das Angebot an Äpfeln ist jetzt dramatisch gestiegen. Vermutlich wird der zweite Obsthändler seine Äpfel zu einem niedrigeren Preis als der erste anbieten, um Kunden anzulocken. Und Kunden möchten vermutlich zum niedrigeren Preis kaufen.

Der erste Obsthändler wird daraufhin seine Preise ein weiteres Mal senken. Aufgrund des plötzlich höheren Angebots ist also der Preis für Äpfel gefallen.

Der letztendlich durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage bestimmte Preis ist der „Marktpreis“ oder „Marktkurs“ oder das Preisniveau, also der Preis, den die Händler bereit sind für eine bestimmte Menge an Äpfeln zu akzeptieren, und Kunden, dafür zu bezahlen.

Anwendung auf Finanzmärkte

Dieses Grundprinzip von Angebot und Nachfrage funktioniert in der Finanzwelt genauso.

Gibt ein Unternehmen sehr gute Ergebnisse bekannt und zahlt gute Dividenden, sind mehr Leute bereit, Aktien des Unternehmens zu kaufen. Infolge der höheren Nachfrage steigt der Aktienkurs.

Höheres Angebot bedeutet fallende Kurse. Falls beispielsweise noch ein anderer Obsthändler anfängt, auf dem gleichen Markt Äpfel anzubieten, steht den Kunden ein größeres Angebot zur Verfügung. Eventuell senkt der erste Obsthändler seine Preise, um Kunden zurückzugewinnen oder zu halten.

 

Was ist Online-Trading?

Finanzprodukte wurden lange Zeit ausschließlich elektronisch zwischen Banken und Finanzinstituten gehandelt. Trading in Finanzmärkten war für niemanden außerhalb solcher Institute zugänglich. Mit Entwicklung und Verbreitung des High-Speed-Internets kann jetzt praktisch jeder online traden.

Fast alles kann online gehandelt werden: Aktien, Währungen, Rohstoffe, physische Waren und vieles mehr – worüber du dir momentan aber keine Gedanken machen musst. Denke nur daran: Kann etwas gehandelt werden, dann wird es auch gehandelt. Der Devisenmarkt ist der größte dieser Märkte. Jeden Tag werden Währungen im Wert von fast 4 Billionen $ gehandelt – das ist mehr als an jeder Börse weltweit.

 

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