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07. Cross-Currency verstehen
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07. Cross-Currency verstehen
Cross-Currency (oder Currency-Crosses) ist eine Alternative zum Trading der großen Währungspaare.
Ein Currency-Cross-Paar ist ein Währungspaar, das den US-Dollar weder als Basis- noch als Kurswährung enthält. Zum Beispiel ist USD/JPY ein "Hauptwährungspaar", weil es US-Dollar enthält, während EUR/GBP als "Cross-Paar" bezeichnet wird, da es den US-Dollar nicht enthält.
Die am meisten gehandelten Währungen sind:
- Euro
- US-Dollar
- Britisches Pfund
- Australischer Dollar
- Neuseeland-Dollar
- Kanadischer Dollar
- Schweizer Franken
- Japanischer Yen
Als Cross-Paar gilt daher ein Paar, das zwei der obigen Hauptwährungen enthält, ohne den US-Dollar.
Ein exotisches Währungspaar ist ein Währungspaar, das eine der Hauptwährungen und eine weitere Währung neben der Hauptwährung enthält (in der Regel einer kleineren Volkswirtschaft oder eines Schwellenlands). Ein Beispiel dafür ist EUR/ZAR - der Euro und der Südafrikanische Rand.
Mehr Möglichkeiten mit Cross-Paaren
Cross-Currency-Paare zu traden kann mehr Möglichkeiten für Trader bieten, wenn man sie mit in sein Trading aufnimmt.
Sollten sich bei den Hauptwährungspaaren keine günstigen Trading-Gelegenheiten ergeben, kannst du nach Möglichkeiten bei den Cross-Paaren suchen. Während bestimmter Trading-Sessions können die Hauptwährungspaare ruhig oder inaktiv sein, während die Cross-Paare sehr aktiv sein können. Zum Beispiel kann der EUR/USD während der asiatischen Session recht inaktiv sein, der AUD/JPY hingegen sehr aktiv.
Eigenschaften von Cross-Currencies
Der US-Dollar war lange Zeit die einzige Welt-Reservewährung und zum Umtausch von einer Währung in eine andere musste man zuerst in US-Dollar umtauschen.
Cross-Currencies erlaubten später den direkten Umtausch zweier Währungen ohne Einbeziehung des US-Dollars. Da der Dollar jedoch immer noch die am weitesten verbreitete Reservewährung ist, werden die Hauptwährungspaare viel öfter gehandelt und sind viel liquider im Vergleich zu den Cross-Paaren.
Die großen Cross-Paare wie EUR/GBP und GBP/JPY sind aufgrund der Größe der Volkswirtschaften hinter diesen Währungen auch sehr liquide, jedoch weniger als die Hauptwährungspaare. Exotische Paare werden noch weniger gehandelt und sind daher noch weniger liquide.
Bei weniger Liquidität kann sich der Trend sehr gut abzeichnen, wenn zum Beispiel ein Finanzinstitut oder eine Bank ein Cross-Paar tradet, gibt es potentiell weniger Trader auf der Gegenseite. Wenn es große Bewegungen geben sollte, so können diese in Form eines langen Trends auftreten und sich recht schnell bewegen.
Was man beim Trading von Cross-Paaren beachten sollte
Es gilt dabei zu beachten, dass die Illiquidität ein zweischneidiges Schwert sein kann. Genau wie sich der Kurs schnell in eine Richtung bewegen kann, kann er sich umkehren und genauso schnell wieder in die entgegengesetzte Richtung bewegen. Wirf einen Blick auf den Chart rechts. Hier siehst du, dass das Währungspaar EUR/JPY eine schnelle, volatile Bewegung erlebte, wobei es zu einem Kursrückgang kam und eine sehr enge Range entstand, bevor der Kurs heftig ausgebrochen ist.
Vorsicht beim Einstieg in einen Trend
Wenn du versuchst, in einen Trend einzusteigen, solltest du bedenken, dass es zu einer sehr volatilen Kursbewegung innerhalb einer Range kommen kann, bevor sich ein Trend ergibt – es könnte viele kleine Verluste geben, bevor du mit einem schließlich auftretenden Trend Geld verdienen kannst.
Weiterhin kann der Spread bei Brokern aufgrund der Illiquidität der Cross-Paare höher sein, wodurch sich die Trading-Kosten erhöhen. Diese hohen Transaktionskosten und zusätzlichen Risiken im Zusammenhang mit Volatilität bedeuten, dass der Handel mit den exotischen Cross-Paaren mit Vorsicht durchgeführt werden sollte.
Cross-Currency-Paare mithilfe von Wirtschaftsnachrichten traden
Wirtschaftsdaten können Tradern eine Edge beim Handel von Cross-Paaren bieten, da Cross-Paare starke Trends erzeugen können. Eine starke Nachfrage nach einer Währung und eine schwache Nachfrage nach einer anderen kann die Wahrscheinlichkeit eines Trends erhöhen.
Wenn ein Land wirtschaftliche Berichte veröffentlicht, welche darauf hindeuten, dass die Wirtschaft besonders stark ist, dann kann man mit einer Steigerung der Nachfrage nach dieser Währung rechnen.
Wenn ein Land hingegen schwache wirtschaftliche Zahlen bekanntgibt, sollte man nicht mit einer solch hohen Nachfrage nach der Währung rechnen.
Wenn Trader diese Prinzipien verstehen, werden sie versuchen, durch Spekulation Geld zu verdienen, wenn diese Berichte veröffentlicht werden. Trader können daher die Länder mit starken Volkswirtschaften ausfindig machen und diese gegen die Länder mit schwachen Volkswirtschaften traden.
Zusammenfassung
Bisher hast du gelernt, dass …
- ... ein Cross-Paar jedes beliebige Währungspaar ist, das den US-Dollar nicht enthält. Ein Beispiel ist EUR/GBP – Euro und Pfund
- ... ein exotisches Paar ein Währungspaar ist, dass aus einer Hauptwährung und einer Währung einer kleinen Volkswirtschaft bzw. eines Schwellenlandes besteht. Ein Beispiel ist der EUR/ZAR - der Euro und der südafrikanische Rand.
- ... die Einbeziehung von Cross-Paaren die Trading-Möglichkeiten erhöht.
- ... Cross-Currency-Paare aufgrund der niedrigeren Liquidität zu mehr Volatilität neigen.
- ... exotische Cross-Paare aufgrund der geringeren Liquidität und den Bewegungen bei hohem Volumen höhere Transaktionskosten und mehr Risiko mit sich bringen.
- ... wirtschaftliche Daten Tradern wichtige Hinweise auf den relativen Wert von zwei Währungen geben können.