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Multiple Time Frame Analyse ist ein überaus nützliches Hilfsmittel zur Reduktion von Risiken und zur Präzisierung von Trades. Die Grundidee ist, Kursbewegungen für ein Asset in verschiedenen Time Frames (Periodizitäten) zu beobachten. In den längeren Time Frames wird die übergreifende Marktrichtung identifiziert. In den kürzeren Time Frames werden genaue Einstiegspunkte gesucht.
Hier besteht kein Unterschied zwischen dem Trend-Trading und dem Trading gegen den Trend.
Die betrachteten Time Frames sollten sich nicht zu sehr ähneln – das ist nicht immer aufschlussreich und manchmal sogar irreführend. Empfohlen wird, Zeitrahmen zu wählen, die um mindestens den Faktor 4 auseinander liegen. Beispiel: 5-Minuten-Chart und 30-Minuten-Chart liegen um den Faktor 6 auseinander.
Wenn du beispielsweise einen Trend auf einem 1-Stunden-Chart bemerkst, bietet dir der 30-Minuten-Chart selten zusätzliche, nützliche Informationen. Eindeutigere Entwicklungen kannst du wahrscheinlich wieder auf einem 15-Minuten-Chart erkennen.
Wenn du als längeren Zeitrahmen (Time Frame) eine Stunde (pro Candle) betrachtest, so sollte also der kürzere Zeitrahmen höchstens 15 Minuten lang sein. Ist dein längerer Zeitrahmen 30 Minuten, so sollte der kürzere höchstens 5 Minuten betragen.
Du identifizierst als Erstes, was über längere Zeiträume hinweg geschieht. Dann kannst du auf dem kürzeren Time Frame fundiertere Entscheidungen teffen. Denn per se enthält dein Chart mehr Informationen, je kürzer der Time Frame ist.
Ist beim längeren Time Frame ein langfristiger Trend erkennbar, so kann anhand des kürzeren Time Frame in die Richtung dieses Trends getradet werden. Die Wahrscheinlichkeit profitabler Trades ist höher.
Bei Anwendung zum Traden gegen den Trend könntest du beispielsweise ein Unterstützungs- oder Widerstands-Level betrachten, welches auf einem längeren Zeitrahmen wie einem Tages-Chart identifiziert wurde.
Wahrscheinlich beobachten noch viele andere Trader diese Zonen. Bei diesen Tradern handelt es sich unter anderem um große Banken und Finanzinstitute, die Milliarden von Dollar handeln.
Ein auf dem Tages-Chart (jede Candle repräsentiert einen Tag) identifiziertes Support- und Resistance-Level wird von Counter-Trend-Tradern als starker Umkehrpunkt (Reversal) gesehen. Nachdem auf dem längeren Zeitrahmen ein Unterstützungs- oder Widerstandsniveau identifiziert wurde, können anhand einer kürzeren Time Frame (z.B. 4 Stunden), genaue Einstiegspunkte festgelegt werden.
Im längeren Zeitrahmen wird ein sehr starkes Unterstützungs- oder Widerstandsniveau identifiziert. Der kürzere Time Frame ermöglicht optimal festgelegte Einstiegspunkte mit engeren Stop-Losses und damit geringeres Risiko pro Trade.
Sehen wir uns das am Beispiel eines Counter-Trend-Trades an.
Angenommen, du betrachtest einen 1-Stunden-Chart. Du hast ein Resistance-Level/Widerstands-Level identifiziert und glaubst, dass die Kursbewegung sich dort nach unten umkehren wird. Wenn du eine Position eingehst, so setzt du einen Stop-Loss auf die andere Seite des Widerstands-Levels, falls der Trade sich ungünstig für dich entwickelt.
Die Candlesticks auf dem 1-Stunden-Chart zeigen die Kursbewegung jeweils über eine Stunde hinweg an. Der Kurs bewegt sich innerhalb einer Stunde meist mehr als bei einem kürzeren Zeitrahmen von fünfzehn Minuten. Die Candlesticks auf dem 15-Minuten-Chart fallen also kürzer aus. Der Kurs bewegt sich nicht so weit wie im Verlauf einer Stunde.
Deshalb können wir einen Stop-Loss näher am Einstiegspunkt platzieren. Du riskierst einen kleineren Betrag. Betrachtung des kürzeren Time Frame ermöglicht dir also, das Risiko zu reduzieren.
Im folgenden Chart siehst du, dass im längeren Time Frame ein Widerstands-Level (1) identifiziert wurde. Du könntest, nachdem der Kurs am Widerstand „abgeprallt“ ist, eine Short-Position eingehen. Dein Short-Einstieg liegt in diesem Chart bei 2. Den Stop-Loss würdest du über den Widerstand setzen, im Chart markiert als 3. Der Abstand zwischen Stop-Loss und Einstieg beträgt 19,5 Pips (4). Dieses Risiko kannst du reduzieren, wenn du deinen Einstieg anhand eines kürzeren Zeitrahmens festlegst.
Du kannst das Risiko allerdings verringern, wenn du einen kürzeren Zeitrahmen betrachtest: Zum Beispiel gehst du short, sobald der Kurs sich am selben Widerstand umgekehrt hat.
Sieh dir den folgenden Chart an. Die grüne Linie (1) entspricht der im 1-Stunden-Chart oben – sie markiert dasselbe Widerstandsniveau. Die Candlesticks sind auf dem 15-Minuten-Chart viel kürzer. Der Kurs bewegt sich in 15 Minuten weniger als in einer Stunde. Deshalb kannst du eine Short-Position (2) mit geringerem Risiko eingehen. Das führt zu einem geringeren Risiko von 8,9 Pips (4). Du setzt auch hier deinen Stop-Loss (3) über dem Widerstand. Jedoch in einem engeren Abstand von 8,9 Pips (4).
Durch Nutzen mehrerer Zeitrahmen kannst du die Zuverlässigkeit längerer Zeitrahmen mit den niedrigeren Risiken kürzerer Zeitrahmen kombinieren.
Das gleiche Prinzip kann auch beim Trend-Trading angewandt werden. Anstatt im längeren Zeitrahmen starke Unterstützungs- oder Widerstandsniveaus und damit wahrscheinliche Trendumkehrpunkte zu finden, identifizierst du den übergreifenden Trend. Dann nutzt du wieder kürzere Zeitrahmen, um Einstiegspunkte mit geringem Risiko festzulegen.
Die nächsten beiden Charts zeigen dieselbe Kursbewegung über zwei verschiedene Zeitrahmen – einen 1-Stunden-Chart und einen 15-Minuten-Chart. Der grün unterlegte Bereich auf jedem Chart zeigt dieselbe Kursbewegung zur selben Zeit an.
In diesem Beispiel gehen wir einen Trade aufgrund eines Trendliniendurchbruchs ein.
Die folgende Abbildung zeigt einen 1-Stunden-Chart. Der Trend geht nach oben. Um anhand dieses Charts beruhend auf einem Trendliniendurchbruch einzusteigen, würdest du zunächst eine Trendlinie ziehen 1. Nachdem der Kurs die Trendlinie durchbricht, steigst du in einen Short-Trade ein 2. Deinen Stop-Loss setzt du am besten über das letzte Swing High 3. Damit ist dein Stop-Loss 61,5 Pips vom Einstiegspunkt entfernt.
Du kannst das Risiko verringern, indem du deinen Einstieg anhand eines kürzeren Zeitrahmens festlegst – wie oben beschrieben.
Die folgende Abbildung zeigt dieselbe Kursbewegung auf einem 15-Minuten-Chart. Der grün unterlegte Bereich markiert dieselbe Kursbewegung in derselben Zeit wie auf dem 1-Stunden-Chart.
Auf dem 1-Stunden-Chart hast du einen Aufwärtstrend identifiziert. Jetzt kannst du also anhand der Trendliniendurchbruch-Methode nach Short-Einstiegspunkten suchen.
Du zeichnest eine Trendlinie auf dem Chart ein 1, und suchst nach Einstiegspunkten, wo der Kurs die Linie durchbricht 2. Deinen Stop-Loss setzt du an das letzte Swing Low 3. Damit hast du jetzt einen Stop-Loss in nur 21 Pips Abstand vom Einstieg 4.
Du hast also anhand des längeren Zeitrahmens die allgemeine Richtung deines Trades festgelegt und bist anhand des kürzeren mit sehr viel niedrigerem Risiko eingestiegen.
Bis jetzt hast du gelernt, dass ...
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